„Dann wäre es an mir vorbei gegangen“, so der 47-Jährige.
Mitte Januar berichteten mehrere Medien, dass eine Verlängerung des Ausrüster-Vertrags von Adidas beschlossene Sache sei. Von 750 bis 800 Millionen Euro für zehn Jahre war die Rede.
Auf der „SpoBis“-Konferenz in Düsseldorf wies Bierhoff die Berichte nun zurück. „Entgegen der letzten Tendenz in den Medien wurde bislang nicht mal im Präsidium präsentiert.“
„Verschiedene Dinge spielen eine Rolle“
Offenbar ist auch nicht mit einer schnellen Entscheidung zu rechnen. „Das ist ein recht komplexer Vertrag“, so Bierhoff. „Natürlich spielen verschiedene Dinge eine Rolle: monetäre Leistungen, Sachleistungen bis hin zu Vermarktungsleistungen, Image zur Unterstützung der Akademie, aber auch Tradition. Adidas ist ein jahrelanger Partner.“ Es werde „keine leichte Entscheidung“, so der Nationalelf-Manager weiter.
Neben Adidas gilt auch Konkurrent Nike als möglicher Ausrüster der DFB-Elf. Puma hingegen erklärte, dass die deutsche Nationalmannschaft für sie „kein Thema“ sei.
Einigung mit Real Madrid?
Der aktuelle Kontrakt zwischen Adidas und dem DFB läuft noch bis 2018. Der Sportartikelhersteller soll bisher 25 Millionen Euro im Jahr dafür überweisen. Die kolportierten Zahlen von Mitte Januar wären eine Verdreifachung dieser Summe.
Zwischen Real Madrid und den Herzogenaurachern soll dagegen alles klar sein. Für ihr Logo auf den Trikots der Königlichen, zahlt Adidas für zehn Jahre dem Vernehmen nach 1,4 Milliarden Euro.
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